Hier nun die Zusammenfassung der interessanten Ergebnisse unserer Studie. Die Graphik zeigt den Zusammenhang zwischen Informationsquelle, Fütterungsform und Fehlerzahl.

FormFütter: Welche Fütterungsform wird genutzt?

  • 1 = Trockenfutter
  • 2 = Barfen bzw. selbst hergestellte Rationen
  • 3 = Dosenfütterung
  • 4 = Mischfütterung (Barfen+Trockenfutter usw.)

LevWissen: Woher beziehe ich meine Informationen?

  • 1 = Internet (blau)
  • 2 = Hundeernährungsberater (grün)
  • 3 = Tierarzt (grau)
  • 4 = Sonstige  (z. B. Bücher/lila)

Die Teilnehmer der Studie setzten sich zum größten Teil aus Hundebesitzern zusammen, die selbst zubereitete Rationen und Mischfütterung bevorzugen.

Trockenfutter und besonders die Dosenfütterung waren weniger vertreten.

Interessanterweise haben die Hundebesitzer, die das Futter selbst zubereiten, nicht besser abgeschnitten als diejenigen, die ein Trockenfutter bevorzugen. Wir hatten angenommen, dass die „Barfer“ den Hund genauer beobachten, Veränderungen schneller bemerken und dann darauf reagieren können.

Wer sich seine Informationen zur Fütterung beim Tierarzt oder Hundeernährungsberater holt, konnte bei der Beurteilung der körperlichen Verfassung der gezeigten Hunde nicht punkten und das Internet schützt offensichtlich auch nicht vor Irrtümern bei der Einschätzung.

Hundebesitzer, die eine Mischfütterung vorziehen und ihr Wissen aus sonstigen Quellen beziehen, haben wenig Fehler gemacht. Vielleicht zeigt dies, dass man alles doch etwas entspannter angehen kann und sich auf das Bauchgefühl (zusätzlich zu den Informationen aus Büchern usw.) verlassen sollte.

Fazit der Studie ist, dass, unabhängig von verschiedenen Kriterien, bei der Beurteilung der körperlichen Verfassung des Hundes doch einige Fehler gemacht wurden.

Vielleicht wäre es sinnvoll, den Blick der Hundebesitzer zu schulen. Damit könnten z.B. Fehler in der Fütterung schneller erkannt und behoben werden.