Der eine oder andere Mensch merkt wie sich sein Vierbeiner im Alter verÀndert.

Na klar! Er wird ja alt!

Aber ist da nicht eine beginnende Demenz? Alt muss nicht automatisch dement bedeuten, aber es kann auch beim Hund auftreten. Bei unseren geliebten Vierbeinern heißt das “Cognitives Dysfunktionssyndrom”!

Folgende Symptome können darauf hindeuten:

  • Desorientierung (Eine bekannte Umgebung wird nicht mehr erkannt)
  • Interaktion, soziale Beziehungen (brave Hunde können plötzlich knurren und beißen)
  • Schlaf-Wach-Rhythmus (tagsĂŒber sind die Vierbeiner mĂŒde und schlĂ€frig, abends kommen sie nicht zur Ruhe und laufen oft hecheln und winselnd durch das ganze Haus)
  • Verlust der Stubenreinheit und anderem erlernten Verhalten
  • kein Spielverhalten mehr, Löcher in die Luft starren
  • Ängstlichkeit (GerĂ€usche, Personen)

Man kann etwas dagegen tun!

Über die ErnĂ€hrung können wir dem alten Hund viele gesunde Stoffe zufĂŒhren, die sein Hirn unterstĂŒtzen und die Alterung allgemein verlangsamen.

Sinnvolle Lebensmittel sind:

  • Wildlachsöl und Wilddorschöl (Omega 3-FettsĂ€uren, beim Dorschöl zusĂ€tzliches Vitamin A und D)
  • Hanfmehl (wichtige AminosĂ€uren, Kalium, Magnesium, viel Zink, Eisen, FolsĂ€ure und Vitamin E)
  • Hagebuttenmehl (Lieferant von Vitamin C)
  • Ei (natĂŒrlicher Lieferant Q 10 und von Cystein = Ausgangsstoff fĂŒr Taurin)
  • hochverdauliches Protein (Rindermagerfleisch = Lieferant von hochwertigem L-Carnitin, zusĂ€tzlich Q 10 und Alpha -LiponsĂ€ure)
  • Leky Peta-Lecithin (außer Lecithin noch MCT zur Hirnfunktion)
  • Innereien und Broccoli (hoher Gehalt an Alpha – LiponsĂ€ure = Nervenfunktion)

Damit haben wir das Zitat (Hippokrates): “Eure Nahrung soll euer Heilmittel sein und eure Heilmittel sollen eure Nahrung sein ” voll erfĂŒllt.

Außerdem gibt es in der Homöopathie noch einige Mittel, die die Durchblutung und somit auch das Hirn unterstĂŒtzen. Wenden Sie sich dazu am besten an Ihre/n Tierheilpraktiker*in. Sie kennen Ihr Tier.

Auch in der VeterinÀrmedizin gibt es Mittel, die alternden Hunden eine Erleichterung durch bessere Durchblutung anbieten.

Ganz wichtig ist natĂŒrlich auch der Umgang mit unserem Vierbeiner. Auch im Alter kann der Hund geistig gefordert werden. Und wenn es beim Spaziergang nur noch etwas langsamer geht, dann halt schnĂŒffeln, schnĂŒffeln, schnĂŒffeln. Das ist die Hundezeitung.