Heute will ich mal etwas ganz anderes schreiben. Ich hoffe, dass es Ihnen gefÀllt.

Es ist Freitagabend. Endlich fertig mit der Arbeit. Also die Hunde ins Auto und ab in die Natur.

Schon beim Aussteigen empfĂ€ngt uns die Ruhe. Der Blick kann ĂŒber die HĂŒgel und TĂ€ler schweifen. Die Sonne scheint noch, aber die Schatten werden schon lĂ€nger und es wird kĂŒhler.

Nun also los! Einen Hund an der 10m-Leine (passionierter JĂ€ger), der andere lĂ€uft frei. Nach einem kurzen StĂŒck fĂ€llt auf: Die Gerste hat Ohren! Huch! Eine Reh-Mama beĂ€ugt uns misstrauisch. Also den FreilĂ€ufer auch an die Leine, damit es zu keiner Beunruhigung des Wildes kommt. Die Kitze sind noch klein und außerdem mĂŒssen die Rehe schon den ganzen Tag immer wieder SpaziergĂ€ngern, Radlern und der Landwirtschaft ausweichen.

Weiter geht es am Waldrand endlang. Stille! Niemand ist weit und breit zu sehen. Da wir ungern den gleichen Weg zurĂŒckgehen (und irgendwann muss man wohl oder ĂŒbel zurĂŒck), schauen wir mal aufÂŽs Handy. Es gibt hier eine ganze Menge Möglichkeiten, einen Rundweg zu gehen.

Wir biegen in den Wald ab. Ein paar Waldarbeiter sind noch am Arbeiten. Aber alles entspannt. Weiter fĂŒhrt uns der Weg durch einen Traum aus Licht und Schatten. Ein Specht sitzt an einem Stamm und sorgt noch fĂŒr sein spĂ€tes Abendessen.

Der Rundweg ist leicht zu finden (dank Handy!). Die Luft ist kĂŒhl. Hin und wieder zeigen die Hunde durch erhobene Nasen, dass wir nicht allein sind. Es raschelt und knackt im Unterholz, als wir vorbei gehen. Da! Eine Maus huscht ĂŒber den Weg.

Als wir wieder am Waldrand hinaustreten, kommt noch eine Reitergruppe an uns vorbei. Auch sie genießen den schönen Abend. Nach ein paar freundlichen Worten geht jeder seiner Wege.

ZurĂŒck am Auto, genießen wir noch ein paar Minuten den Blick und die friedliche AtmosphĂ€re.

Wir werden wiederkommen.