Man glaubt es ja nicht! Unsere Landwirtschaftsministerin Klöckner, die erlaubt, dass die Ferkel immer noch ohne Betäubung kastriert werden (weitere 2 Jahre, obwohl es ab 2019 verboten sein sollte) und zulässt, dass die Muttersauen ihr Leben in einem Kasten verbringen (Übergangszeit 8 Jahre), hat nun die Liebe zum Hund entdeckt.

Es ist selbstverständlich, zu verbieten, dass Hunde an der Kette liegen oder ihr Leben in einem Zwinger ohne Auslauf fristen (jede Sau würde sich über so viel Platz freuen). Das sollte eigentlich schon lange so sein.

Aber jetzt muss jeder mit seinem Hund täglich 2x eine halbe Stunde spazieren gehen, weil Hunde ja keine Kuscheltiere sind. Ja, finde ich gut! Zumal das sowieso fast jeder macht bzw. seinem Hund andere Möglichkeiten zum Austoben gibt.

Ist der Hund jetzt so viel mehr wert als ein Schwein oder auch ein Kalb (Kälberboxen sind winzig!). Gehen die Bauern jetzt täglich mit den Kälbern spazieren. Nein, natürlich nicht! Hier wird ja Fleisch produziert! Dass das auch kein Kuscheltier ist, mit einem natürlichen Bedürfnis nach Bewegung wie jedes andere Lebewesen, interessiert wohl nicht. Dabei gibt es so schöne Beispiele wie es anders gehen kann. (https://utopia.de/milch-elternzeit-muttergebundene-kaelberaufzucht-melkburen-69841/)

Zurück zum Hund: Was machen die Leute, die alte Hunde haben, die nicht mehr laufen können oder wollen? Muss ich jetzt ein tierärztliches Attest dabei haben, um zu beweisen, dass ich keine 2 Stunden spazierengehen kann.

Für mich ist die ganze Sache eine Farce. Welche Lobby wollte Frau Klöckner denn jetzt wieder glücklich machen?