Ist er das wirklich?

Besonders junge Hunde erscheinen manchen Menschen hyperaktiv. Vielleicht freut sich das kleine Kerlchen aber auch nur seines Lebens und kann deswegen gar nicht mehr aufhören, durch die Gegend zu flitzen.

Oder!

Er ist total unterfordert. Viel Kopfarbeit und wenig körperliche Auslastung reichen nicht! Es ist eine Arbeitsrasse und darf nicht arbeiten. Es ist ein Jagdhund und darf nicht jagen.

Welche Rassen?

Es ist ein riesiger Unterschied, ob es sich um einen Laufhund (Windhunde, Dalmatiner, Schäferhunde usw.) handelt oder zum Beispiel um einen Molosser (Doggen, Mastinos, Bernhardiner usw.). Bei Letzteren hat man Rassen vor sich, die nie zum Laufen gezüchtet wurden. Sie sind und waren Wachhunde, die keine großen Strecken zurücklegen müssen. Deswegen sind sie von Haus aus ruhiger als andere Hunde.

Auch bei Arbeits- und Jagdhunden (Border Collie, Beagle usw.) muss man davon ausgehen, dass sie mehr Auslastung benötigen als andere Hunde.

Auf welche Symptome muss ich achten?

  • Der Hund kann in ruhigen Situationen nicht entspannen
  • Höhere Herz- und Atemfrequenz schon im Ruhezustand
  • Andauerndes Kläffen
  • Ständiges Umherlaufen
  • Ganz schlechte Leinenführigkeit (auch bei ausreichendem Training)
  • Zwangshandlungen
  • wenig Schlaf (manchmal weniger als 5 Stunden)
  • kaum Traumphasen

Was kann ich tun?

Als Erstes bitten Sie um eine zweite oder dritte Meinung! Was Sie als hyperaktiv empfinden, kann auch eine andere Ursache haben. Manch ein Hund steht ständig von seinem Platz auf, weil er ängstlich ist und deswegen nicht zur Ruhe kommt.

Ansonsten führen Sie Regeln ein. Gerade hyperaktive Hunde brauchen eine gute Führung. Auch Rituale und ein geregelter (gleichbleibender) Tagesablauf sind wichtig. Seien Sie besonders ruhig, auch wenn es schwer fällt. Gerade beim Loben sollten Sie den Vierbeiner nicht gleich wieder hochfahren. Stressfreie Erziehung und Entspannungsübungen helfen zusätzlich.

Auch über die Ernährung kann man etwas tun. Viel Tryptophan ist angesagt: Buchweizenflocken, Banane, Putenfleisch, Datteln. Außerdem gibt es Nahrungsergänzungsmittel, die speziell in diese Richtung arbeiten (https://www.properdog.de/Canipur-Relax-Forte-500-g). Hundebesitzer sprechen auch von der positiven Wirkung des Hanfmehls.

Bei hartnäckigen Fällen können Bachblüten helfen oder auch das CBD-Öl aus der Hanfpflanze.

Leiden Ihr Hund und Sie unter der Hyperaktivität des Vierbeiners, melden Sie sich bei uns. Vielleicht können wir Ihnen weiter helfen.