Nicht immer kann der Hund mit in den Urlaub fahren. Zu warm, zu weit, zu anstrengend: Es gibt viele GrĂŒnde!

Ist die Urlaubsreise ohne Hund geplant, heißt es, einen guten Platz fĂŒr den Vierbeiner zu finden.

FĂŒr viele Hunde ist es optimal, wenn sie in Ihrem bekannten Umfeld bleiben können. Entweder sie ziehen zu Opa, Oma, Tante usw. oder ein Familienmitglied, Freund oder Bekannter hĂŒtet Haus und Hund.

Es gibt aber auch die Exemplare, die in einer gut gefĂŒhrten Hundepension glĂŒcklich mit den anderen Hunden ĂŒber die Wiese toben und so den Trennungsschmerz schnell vergessen haben.

Egal wie Sie sich entscheiden: Das Wichtigste ist, dass der Hund die betreuende Person gut kennt. Das gilt natĂŒrlich auch fĂŒr die Unterbringung, wenn der Hund zur Betreuung sein gewohntes Umfeld verlĂ€sst.

Am besten “ĂŒbt” man vorher ein bisschen.

  • Der Hundesitter geht vor den Ferien auch schon mal allein mit “Rocky” spazieren und bleibt mit ihm alleine, wĂ€hrend Frauchen einkaufen ist.
  • Hund und Frauchen/Herrchen besuchen die Hundepension. Der Mensch signalisiert hierbei NormalitĂ€t, indem er sich eventuell hinsetzt und liest oder aber auch zuschaut wie der Hund mit Kumpels herumtobt. Danach geht es dann wieder nach Hause.
  • Je schĂŒchterner ein Hund ist, um so öfter mĂŒssen diese “Gewöhnungsrituale” sein.
  • Irgendwann sollte der Vierbeiner auch einmal eine Nacht dort bleiben.

Was gehört ins ReisegepÀck?

  • NĂ€pfe, Spielzeug
  • Futter (keine gravierende Futterumstellung, das macht Stress), Kauartikel
  • Körbchen, Decke, Box (worin sich der Vierbeiner am wohlsten fĂŒhlt)
  • Impfpass, Telefonnummer und Adresse vom Tierarzt
  • Urlaubsadresse und Telefonummer von Frauchen/Herrchen
  • Telefonnummer von anderen Kontaktpersonen
  • Informationen ĂŒber Allergien, Krankheiten, UnvertrĂ€glichkeiten und andere Besonderheiten
  • Medikamente und FutterzusĂ€tze

Und dann kommt der Tag der Abreise!

Machen Sie um Gottes Willen keine große Abschiedsszene! Ihr Hund wĂŒrde meinen, dass etwas ganz besonderes passiert und wĂ€re sehr irritiert. Am Besten verschwindet der Betreuer nach einem ganz normalen “TschĂŒss” mit dem Tier auf einen schönen Spaziergang und Sie gehen auf Ihre Reise.

Und dann im Urlaub: Gehen Sie davon aus, dass, wenn Sie nichts hören, alles in Ordnung ist. Und wenn die Sehnsucht gar so schlimm wird: Rufen Sie an und erkundigen Sie sich! DafĂŒr wird jeder VerstĂ€ndnis haben und Sie sind beruhigt.

In diesem Sinne: Einen schönen Urlaub, ob nun mit oder ohne Hund!