So viele Pollen lagen heute im Wasser!

Von Heuschnupfen hat wohl schon jeder etwas gehört. Das sind die Leute die mit dicken, geröteten Augen rumlaufen und ständig niesen.

Aber beim Hund?

Heuschnupfen ist eine Pollenallergie, die sich bei den Menschen meistens auf Nase und Augen konzentriert. Beim Hund gibt es auch eine Pollenallergie!

Und diese ist gar nicht so selten. In den USA gibt es Schätzungen, die in Richtung 10% der gehaltenen Hunde gehen.

Beim Hund sind die Symtome vielfältiger als beim Menschen:

  • Juckende Haut
  • Hautausschlag
  • Atemprobleme
  • seltener Schnupfensymtome, wie laufende Nase oder Niesen
  • seltener gerötete Augen

Treten diese Anzeichen besonders im Frühjahr bzw. Frühsommer, wenn alles in Blüte steht, nach einem Spaziergang verstärkt auf, kann es sich um Heuschnupfen handeln. Eine genaue Abklärung kann der Tierarzt vornehmen.

Wie kann ich meinem Hund sonst helfen?

  • Nach dem Spaziergang den Hund mit kühlen Wasser abduschen bzw. auch baden
  • Die Pfoten in ein Bad mit einem Schuss Apfelessig stellen. Manche nehmen auch Bittersalz. Das muss aber gut abgewaschen werden, damit der Hund es nicht abschleckt. Es wirkt sonst abführend.
  • Brennessel im Futter kann gegen Allergien helfen
  • Omega 3-Fettsäuren aus guten Ölen können die allergischen Reaktion auch reduzieren
  • Das Immunsystem durch Antioxdantien stärken (Moringa, Hagebutte usw.)
  • Homöopathie kann die Symptome lindern
  • das gleiche gilt für die Akupunktur
  • Hundebetten waschen oder mit gut waschbaren Bezügen ausstatten
  • Raumluft mit Klimaanlage (nachts) oder anderen Geräten reinigen
  • Rasen im Garten kurz halten
  • ausgedehnte Spaziergänge in dieser Zeit vermeiden
  • Pollenflugmeldungen im Auge behalten

Ansonsten kann der Tierarzt mit entsprechenden Medikamenten und eventuell mit einer Hyposensibilisierung weiterhelfen.

Welche Hunderassen sind häufig betroffen?

  • Boston Terrier
  • Cairn Terrier
  • Dalmatiner
  • Westies
  • Pudel
  • Irish Setter
  • Drahthaar Foxterrier
  • Schnauzer
  • Scottish Terrier

Wir hoffen, dass Sie und Ihr Vierbeiner gut durch diese Zeit kommen.

(Quelle: Dr. Jörg Schweikart)